#fotomittwoch *028

Das heutige Fotomittwoch-Bild ist ein Makrobild und das hat einen besonderen Grund. Ich hab mir vorgenommen, für die nächsten Fotomittwoch-Bilder angeschaftes Euipment zu benutzen, was meist ungenutzt zu Hause liegt. Und ein solches ist mein Canon-Makro 100 (2.8). So wirklich warm sind wir nie miteinander geworden. Bei Makroaufnahmen ist der Schärfebereich sehr eng und rutscht oft dahin, wo ich ihn nicht haben will. Die Konstraste sind teilweise sehr hart oder dann wieder flau. Auch für Portraits wollte ich es schon einsetzen – ebenfalls nicht so wirklich überzeugend. Somit es ist sicherlich mein “ungeliebtetes” Objektiv.

Also mal wieder ein neuerlicher Versuch im Garten, ob wir doch noch Freunde werden können … 😉

Mit M-Modus und Blendenautomatik waren die Ergebnisse wie gehabt nicht das, was ich mir erwartet hatte (Schönes Bokeh aber Unschärfe bzw. Belichtung flau). Erstaunlicherweise hat dann beim zweiten Versuch die Zeitautomatik (1/200) zu den gewünschten Ergebnissen geführt. Die Blende lag wie zuvor auch bei f3.5-4 – und das Ergebnis ging eher in die gedachte Richtung.

Mein Lieblingsobjektiv wird es sicherlich nicht mehr werden, aber vielleicht bietet sich ja bei der Tropfenfotografie ein Einsatzspektrum?

8 thoughts on “#fotomittwoch *028

  • 22/07/2020 at 9:57
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    Hallo Stephan, ich hätte mal eine Frage zu deinem heutigen Beitrag, da ich selbst kein Makroobjektiv besitze.
    Beim Anschauen der Bilder ist mir aufgefallen, dass der “Bienenbereich” immer scharf ist, der Rest der Blume eher nicht. Hast du dies bewusst gemacht oder hängt das mit dem Objektiv zusammen?
    Liebe Grüße
    Roland

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  • 22/07/2020 at 11:03
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    Hi Roland – dies ist genau einer der Gründe warum das Objektiv und ich nicht wirklich Freunde werden.
    Um wirklich eine großen Schärfebereich zu haben müßte die Blende um die f11 liegen (was dann aber wieder zu Lasten des Bokeh geht, was ich gerne hätte). Alternativ wäre es mgl. mit Fokus-Stacking zu arbeiten,- das heißt mehrere Bilder in Photoshop zusammenzubauen (was aber nur bei wirklich statischen Motiven + Stativ funktioniert – und im Fall der Biene/Blume schwer machbar durch Bewegung Biene/Blume). Und ich hab manchmal das Gefühl, dass mir sogar mit dem Teleobjektiv bessere Nahaufnahmen gelingen, als mit dem Makro-Objektiv, Also so wirklich warm bin ich mit dem Makroobjektiv bisher nicht geworden – aber ich bleib dran 😉
    LG Stephan

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  • 22/07/2020 at 11:16
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    Sommerzeit ist Blütenzeit. 😉 Ich hab für meine Blumenbilder den alten Trick mit dem umgekehrten Objektiv und Umkehradapter für meine Makrobilder genutzt. Auch nicht 100% scharf. Aber schönes Bokeh. Welches Objektiv hast du denn für das perfekte Akelei-Foto genutzt?
    Grüße
    Rolf

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  • 22/07/2020 at 17:15
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    Das gleiche “Problem” habe ich bei Makroaufnahmen auch sehr oft.

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  • 24/07/2020 at 7:40
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    Mir gefallen die Bilder… die Biene ist knackscharf und dann nimmt die Schärfe ab. Genau mein Ding.

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