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5 Tipps – gefrorene Seifenblasen fotografieren

Fotos von gefrorenen Seifenblasen Fotografieren

Tipps -gefrorene Seifenblasen Fotografieren

Was ist beim Fotografieren von gefrorenen Seifenblasen zu beachten?

Auch wenn die Temperaturen – zumindest im Alpenvorland – noch etwas fallen müßen um ideale Seifenblasenkugel aus Eis zu erhalten – sehen die ersten Temperaturvorhersagen für die kommenden Tage gar nicht so schlecht aus.

5 Tipps für die perfekten Seifenblasen

Das Fotografieren von gefrorenen Seifenblasen ist eigentlich nicht schwer. Allerdings müßen ein paar Grundfaktoren vorliegen bzw. beachtet werden, um erfolgreiche Bilder zu erstellen.

Gefrorene Seifenblase auf Stein

Tipp 1: Temperatur im deutlichen Minusbereich

Um das Überfrieren der Seifenblasen zu erzielen, sollten die Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt liegen. Bei meinem ersten Versuch sind mir bereits Resultate bei -10°C gelungen, wenn auch mit mehrmaligen Anläufen. Bei einem weiteren Versuch zeigte das Thermometer -17°C an. Was die Seifenblasen noch schneller gefrieren lies und die Erfolgsquote auf fast 100% steigerte. Ein kurzer Blick auf die Wetterapp hilft schnell, den richtigen Zeitpunkt im Vorfeld zu planen und zu finden.

Gefrorene Seifenblasen im Schnee mit Gegenlicht

Tipp 2: Windstille oder Windschatten

Wind ist einer der größten „Feinde“ der Seifenblasen. Da er diese beim Überfrieren deformiert, kann dies zum Platzen der Eiskugeln führen. Daher ist Windstille und Windschatten für das erfolgreiche Fotografieren der kleinen Eiswelten ein wichtiges Kriterium. Und auch das Platzieren an der richtigen Stelle (siehe nächster Tipp „Licht“) fällt bei Windstille wesentlich leichter. Und was sich zusätzlich bewährt hat, die Seifenblasen auf kalte Gegenstände (Steine, gefrorenen Teich oder Metall) zu blasen. Dies fördert das schnelle Anfrieren.

Tipp 3: Licht und das richtige Leuchten

Licht ist ein essentieller Teil der Fotografie der gefrorenen Seifeblasen, da es die Details und Strukturen der Kugeln sichtbar werden lässt. Und auch um die Schneekristalle zum Leuchten zu bringen. Hier muss man etwas mit Position und Bildwinkel experimientieren. Von Vorteil ist sicherlich ein sonnniger Wintermorgen, bei dem die Sonne tief steht. Bei meinen Versuchen habe ich versucht, die Seifenblasen an Stellen zu positionieren, die ein Sonnenlicht aus schräger/leicht im Hintergrund befindlicher Lage ermöglichen. Aber auch im Hintergrund platzierte LED Lichtpunkte, Kerzen oder eine kleine Taschenlampe können helfen, die Kugeln im richtigen Licht zu illuminieren.

Tipp 4: Seifenblasenlauge

Die Seifenblasenlauge kann man sich gut selbst schnell herstellen. 5 Spritzer Spülmittel, 100ml Wasser und zusätzlich Sirup oder Zucker (in meinem Fall Hollersirup) für die Stärkung der Oberflächenspannung. Dazu ein Cocktail-Strohhalm – fertig.
Kleiner Zusatztipp: die Lösung ist klebrig, daher aufpassen, dass am Ende nicht Ihr, Eure Finger und die Kamera klebt 😉

Tipp 5: Objektive/Brennweite und Kameraeinstellung

Am besten hat sich für das Fotografieren der Seifenblasen (Details) ein Makroobjektiv (100mm) und eine Blende von 2.8 für ein schönes Bokeh und Tiefenschärfe bewehrt. Aber auch ein leichtes Tele sind hier von Vorteil, um die Kugeln optisch vom Hintergrund zu trennen. Ich arbeite dabei immer gerne im M-Modus, da sich hier das richtige Verhältnis zwischen Licht und Tiefenschärfe einstellen lässt (meine jeweiligen Kameradetails seht Ihr in den Zusatzinformationen der Bilder unten).

Zusatztipp: Warme Kleidung

… und dann wäre da noch die richtige Kleidung
Da die Temperaturen ja im deutlichen Minusbereich liegen und man selbst auch mal schnell in Schnee und Eis liegt ein weitere kleiner Zusatztipp „zieht Euch warm an“!

Viel Spaß und freu mich über Euer Feedback.

Und viel Spaß beim Fotografieren der Seifenblasen!


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