Vorab, der Begriff Lost Places ist ein denglischer Begriff wie “Handy” (eng: mobile Phone) oder “Oldtimer” bzw.”Showmaster”, den es so sprachlich in Englisch eigenlich nicht gibt. Im Englischen ist der Begriff Abandonded bzw. Urban Exploration (für den Besuch) geläufig. Dennoch erfreut sich das Thema (und natürlich damit verbunden der Begriff) wachsender Beliebgtheit. Warum eigentlich?
Lost Places sind verlassene Orte, Gebäude oder Ruinen, die einst belebt und genutzt wurden, aber im Laufe der Zeit aufgegeben wurden und nun verlassen sind. Diese verlassenen Orte können in städtischen oder ländlichen Gebieten zu finden sein und reichen von verfallenen Fabriken, stillgelegten Bahnhöfen, Militäranlagen (auf die ich so nicht stehe) und verlassenen Wohnhäusern bis hin zu verlassenen Vergnügungsparks und verfallenen Schlössern.












Lost Places Fotografieren – der Charme des Verfalls
Lost Places üben eine besondere Faszination auf Besucher – und vor allem auf uns Fotografen – aus, da sie oft eine reiche Geschichte und eine einzigartige ästhetische Anziehungskraft haben. Die verlassenen Gebäude und Räumlichkeiten sind Zeugen vergangener Zeiten und Ereignisse, und die visuellen Spuren des Verfalls und der Veränderung schaffen eine besondere Atmosphäre.












Hinweis: Es ist wichtig zu beachten, dass der Besuch von Lost Places mit potenziellen Gefahren verbunden sein kann, wie einsturzgefährdete Decken, unsicheres Gelände (morsches Holz, Metall, Glas). Das Betreten von privatem Eigentum ohne Erlaubnis ist nicht ratsam, auch vermeintlich staatliche Gebäude oder Anlagen (Bahnhöfe, …) fallen unter diese Regelung (Hausfriedensbruch, Besitzstörungsklage). Daher ist es ratsam, bei der Erkundung von Lost Places immer vorsichtig zu sein (lieber einmal zu viel fragen statt einfach betreten) und Gesetze und Regeln zu respektieren.
Weitere Infos zum Fotografieren von Lost Places sind hier zu finden: 5 Tipps für das Fotografieren von Lost-Places
Lost Places sind sicherlich Orte, die jeden Fotografen anziehen, aber wie Sie hier klar erklären, ist es niemals ratsam, loszulegen, ohne anzufangen. Ich selbst genieße die Bilder, die andere einmal gemacht haben, aber ich selbst habe noch nie einen Ort besucht, weder alleine noch in Gesellschaft. Mittlerweile habe ich auch erfahren, dass es bestimmte Orte gibt, die unter Aufsicht und mit Genehmigung des Eigentümers (gegen Bezahlung) besichtigt werden können.
Vielen Dank für das Teilen dieser wunderschönen Fotos und für die klare Erklärung von Urbex im Allgemeinen.
Herzliche Grüße,
Rudi
Ja da hast du recht. Es gibt einige Orte, die zu bestimmten Zeiten geöffnet werden. Was das Ganze sehr angenehm (und legal) macht 😊
Solche Plätze haben schon was. Besonders beeindruckend fand ich das Bild von dem Theater-/Kinosaal.
Danke fürs Zeigen und liebe Grüße,
Roland
Ja der alte Theatersaal war sehr eindrucksvoll (Teil der alten Sowjetstadt bei Berlin). Liebe Grüße und schönes Wochenende 😊
Mag ich auch, und was da wohl alles passiert sein mag