e-Book Buch Ben Hawkins Analog fotografieren dpunkt

Die Analogfotografie hat in den letzten Jahren eine wahre Renaissance erlebt. Viele Fotografen (und ich zähl mich auch dazu) schätzen den Charme und die Ästhetik der analogen Technologie. Das Klicken des mechanischen Auslösers, das Einlegen des Films, die Entschleunigung beim Fotografieren. Die damit verbundenen Wartezeit, bis das Bild sichtbar und konkret wird.

Dass das Thema immer mehr Fotografen in Bann zieht, sieht man auch auf dem Gebrauchtkameramarkt. Deutlich ist der Boom zur Analogfotografie in den aktuellen Preisentwicklungen alter Leica, Canon, Nikon, Rolleiflex und Polaroidkameras nachzuverfolgen. Manche Analogkamera liegt mittlerweile preislich über ihrem ursprünglichen Marktwert bei Erscheinen.

Doch der Einstieg in die Analogfotografie kann so seine Tücken habe. Worauf muss beim Kauf von analogen und gebrauchten Kameras geachtete werden, die schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel haben?

Wie unterscheiden sich die verfügbaren analogen Filme in puncto Korn, Kontrast-und Farbverhalten? Wie belichtet man einen Negativ- oder Diafilm richtig? Wie entwickelt man generell einen analogen Film? Wie erstellt man in der Dunkelkammer Abzüge auf Papier? Welches Equipment benötigt man dafür? Und schließlich bei aller technischen Betrachtung: Welche kreativen Möglichkeiten bietet die analoge Fotografie?

Buch Analog Fotografieren

Viele Fragen, auf die das, im dpunkt-Verlag erschienene Buch Analog fotografieren – der praktische Einstieg die entsprechenden Antworten liefert.

Das Buch hat der Analog-Guru Ben Hawkins zusammen mit der New Yorker Mode-Fotografin Liza Kanaeva-Huniscker als Duo verfasst – was sich verkürzt als „Technology meets Creativity“ beschreiben lässt. Und das gefällt mir besonders am Buch, neben tiefgehenden technischen (aber gut lesbaren) Beschreibungen zum Thema Analog Fotografie, liefert das Buch auch viele Details und Beispiele zum kreativen Einsatz analoger Kameras. Was gerade für jüngere Einsteiger die Brücke zur Technik schlagen dürfte, ohne in der Beschreibung zu trocken und zu verstaubt rüber zu kommen (ich denke hier mit Grausen an den analogen Fotokurs an meiner Schule, den ein Physiklehrer abgehalten hat).

Neben eines grundlegenden Überblicks über die unterschiedlichen Formate analoger Kameras – also der „Hardware“ wird auch auf die damit einhergehenden Filme, Formate und Techniken (Filter, Pushen, Cross-Belichtung) eingegangen. Im Detail wird der Prozess und das benötigte Zubehör für die analoge Filmentwicklung im eigenen kleinen Heimlabor in allen Einzelschritten beschrieben. Begleitend zeigt das Buch jeweils aus dem kreativen Blickwinkel das Einsatzspektrum der beschriebenen analogen Technik.


Analog Fotografieren Buch E-book Dpunkt Verlag
Der perfekte Leitfaden für den Einstieg in die Welt der analogen Fotografie
  • alle Grundlagen zu Filmen und Aufnahmetechniken
  • bebilderte Beschreibung aller Schritte vom Filmeinlegen bis zur Dunkelkammerarbeit
  • mit detailliertem Leitfaden für den Gebrauchtkamerakauf

Analoge Fotografie war nie weg. Alte Filme werden wieder aufgelegt, neue kommen auf den Markt. Gebrauchte Kameras und Objektive sind erschwinglich geworden, die früher nur Profis vorbehalten waren. Und: Film hat einen Look, einfach so, ganz ohne Bearbeitung – ob es die feinen Kontraste eines Fuji Acros II, die Hauttöne eines Kodak Portra 160 oder die experimentellen Effekte von Kono! oder dubblefilm sind.

Zusammen mit der New Yorker Modefotografin Liza Kanaeva-Hunsicker beantwortet Ihnen Analog-Profi Ben Hawkins all diese Fragen. So gibt Ihnen dieses Buch einen ganz praxisnahen und üppig bebilderten Einstieg in die faszinierende Welt der analogen Fotografie.


Die beiden Autoren haben mit Analog fotografieren – der praktische Einstieg ein Buch herausgebracht, das nicht nur eine nützliche und umfassende Ressource für Analog Fotografen (ob Einsteiger oder „Alter Hase“) ist, sondern beim Durchblättern auch Spaß auf das Thema Analoge Fotografie macht. Denn Technik ist das eine – Kreativität das andere – und beides funktioniert nur im Tandem. Das Buch schlägt hierbei die perfekte Brücke zwischen den beiden Polen der analogen Fotografie.


Alle weiteren Informationen sowie Leseproben zum Buch bzw. E-Book Analog fotografieren – der praktische Einstieg finden sich auf der Webseite des dpunkt Verlages.

2 thoughts on “Buchtipp: Analog fotografieren – der praktische Einstieg

  • 12/05/2023 at 12:44
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    Hallo Stephan,
    ich dachte, ich hätte mal bei dir gelesen, dass auch du in die analoge Fotografie eingestiegen wärst. Wie hält du es mit der Entwicklung der Bilder? Hast du eine eigene Dunkelkammer? Denn wenn ich sehe, was für eine schlechte Bildqualität von den einzelnen „Entwicklern“ bekommt, dann macht Analogfotografie sicherlich keinen Spaß.
    Liebe Grüße und dir noch einen schönen Wochenausklang,
    Roland

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    • 12/05/2023 at 13:56
      Permalink

      Hallo Roland,
      ich entwickle meine Filme sebst (Dose), da ich in der Vergangenheit auch oft die leidvolle Erfahrung mit „Entwicklern“ gemacht habe (Kratzer auf Negativ, Film bei Versand verloren gegangen,…). Dann scanne ich die Bilder ein (Negativscanner) und bearbeite Fussel,Störungen in Photoshop. Und drucke sie dann via Digital-Print Service. In der Vergangenheit hatte ich auch eine Dunkelkammer, was aber sehr aufwändig und platzfordernd war.
      Liebe Grüße und schönes Wochenende!
      Stephan

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