Nachdem es – durch den Portraitadventskalender in den vergangenen Wochen etwas ruhig um den Fotomittwoch geworden ist – geht es heute mit einem neuem Beitrag weiter. Wintersonnwende am Pazifik – das Bild von “The Arch” hab ich schon im einen oder anderen Beitrag gepostet. Die Geschichte hinter dem Foto, das 2019 entstanden ist, ist eine ganz eigene.
“The Arch” liegt im Peiffer State Park an der kalifornischen Big Sur Küste unterhalb von Carmel. Das besondere an diesem Felsbogen ist, dass zur Zeit der Wintersonnwende die Sonne, aufgrund der Position, durch den Felsbogen strahlt. Die Bilder hatten mich so beeindruckt, dass ich beschlossen hatte – bei meinem nächsten Besuch in San Francisco dorthin zu fahren.
Nachdem wir spät abends in San Francisco angekommen sind, ging es bereits um 05:00 morgens an die Pazifikküste. Entlang des Highway No 1 führt die Strecke entlang der Küste über Pazifika, Monterey, Carmel bis nach Pacific Valley. Für mich die schönste Stelle des Highway No 1. Felsen, massive Wellenbrecher des Pazifiks, grüne Klippen. Meilenweit keine Besiedelung, ein wirklich unberührter Abschnit. Dieser war in den beiden Jahren zuvor über Monate durch Erdrutsche von der Außenwelt abgeschnitten.


Von Pacific Valley ging es dann zum Pfeiffer National State Park, mit dem Ziel, rechtzeitig bis Sonnenuntergang am Fotospot zu sein. Leider hatte ich etwas die Gesamtentfernung von knapp 250 Kilometer zwischen San Francisco und dem Küstenabschnitt unterschätzt. Zum anderen war die Zufahrt (eine Sandpiste) nicht so einfach zu finden und wir konnten erst auf Nachfrage die Beschilderung zum Strand entdecken.

Die knapp 2km vom Parkplatz bis zum Strandabschnitt bin ich gejoggt. Die untergehende Sonne fest im Blick. Bereits im Laufen wurde das Stativ ausgefahren und die Kamera auf die Stativplatte montiert. Exakt zum Zeitpunkt des tiefstehenden Sonnenstandes und gerade als sich die Sonne im Felsbogendurchbruch zeigte bin ich am Strand angekommen. Die Sonnestrahlen beleuchteten das rote Seegras – und ich hatte mein Bild. Keine Minute zu früh – keine Minute zu spät.
Manchmal hat man ein Bild im Kopf und ist genau zum richtigen Zeitpunkt vor Ort um es zu machen. 🙂
Tolle Bilder. Einfach herrlich.
Danke Dir vielmals. Ja ein wirklich schönes und beeindruckendes Schauspiel im Zusammenspiel mit dem Pazifik 😊
Die Natur zeigt uns wahre Wunder.
Ich bin überwältigt über soviel Schönheit …
Schön, danke
Sehr gerne 😊
Sehr beeindruckendes Bild!!!
Liebe Grüße,
Roland
Danke Dir Roland – auch wenn schon ein paarmal gepostet eines meiner Bilder mit längerer Geschichte bis eingefangen 😊 Liebe Grüße Stephan
Prima timing! Das fruehe Aufstehen und das Joggen haben sich gelohnt: ein grandioses Bild. Normalerweise komme ich so frueh nicht aus den Federn, aber vor ein paar Wochen doch: https://wp.me/p107Dr-1Rb
Es war zum Glück abends 😉.
Aber der “Sport” hat sich gelohnt. Und nicht auszudenken, wenn ich 5-10 min zu spät an den Strand gekommen wäre 😅
Wenn ich in Erdkunde besser aufgepasst haette, dann haette ich es mir ja denken koennen: an der Pazifikkueste muss der Blick ja gegen Westen, also gegen Sonnenuntergang, gehen. Fazit: “Pit, setzen, 6!”
Halb so wild 🙂 Und wie hier schon einmal geschrieben ist das frühe Aufstehen für Fotos für mich wirklich ein Graus (los im Dunkeln, ohne Kaffee,…) – da ist mir der Abend dann schon lieber 😉