Eine Urbex Karte von Lost Places? Und das Ganze auch noch im Netz frei verfügbar? Ein Gewissenskonflikt? In diesem Falle – wie ich finde – nicht, da fundiert erstellt und recherchiert. TUI hat eine sehr interessante Karte zur Verfügung gestellt, mit vielen Tipps und Informationen für Lost Place und Urbex-Fans. Neben den Beweggründen warum Lost Places uns so faszinieren wird auch auf den Urbex-Kodex eingegangen.
100 Lost Places im Ranking mit Europaweiter interaktiver Karte.
Da viele der Lost Places bekannt sind wie Beelitz, die Sophienheilstätte, die Ochsenkathedrale oder die alte Olympia S-Bahn Station in München, birgt die Karte schöne Infos und Plätze, die zum Teil legal besucht werden können. Und auch schön zusehen, wo in unmittelbarer Nähe des eigenen Wohnorts oder des nächsten Reiseziels vielleicht ein Lost Place liegt, der einen Abstecher lohnt.
Alle weiteren Informationen und Hintergrundzahlen zum Thema Urbex und Lost Places sind auf der kleinen Micropage von TUI zu finden.
Danke für diesen Tipp.
Sehr gerne geteilt 🙂
Super. Danke für den Link. Lost Places sind faszinierend und haben eine ganz spezielle Aura … LGLore
Sehr gerne geteilt und vielleicht ist ja was bei dir in der Nähe dabei? LG Stephan 😊
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich unmöglich von Tui diese Plätze offenzulegen. Nicht umonst soll man die Ort nicht an Unbekannte weitergeben, da man nie genau weiß ob sie so nicht doch wieder irgendwelchen Vandalen in die Hände fallen. Wenn man sieht welche kleinen, noch von Vandalismus unberührten Orte auch auf der Liste sind, ist es echt traurig, da können wir als Fotografen nur möglichst schnell nochmal hin, da hier dann bald keine schöne, von natürlichem Verfall gezeichnete Location mehr sein wird. Zum Glück ist die Karte in großen Teilen überhaupt nicht mehr aktuell, da viele Orte gar nicht mehr lost sind, sondern schon renoviert.
LG Kathrin
Ein kontroverser Punkt, da geb ich dir recht. Die Karte listet aber vor allem die “bekannten” Lost Places, die in der Regel auch legal besucht werden können bzw. über Go2Know Berlin buchbar sind, auf. Google Maps liefert hier leider noch viel mehr Infos. Von daher finde ich die Karte, gerade für Einsteiger in das Thema (+ Hintergrundinfos) nicht verwerflich.
Ich glaube vielmehr, dass die Vandalen nicht extra anreisen, sondern meist Jugendliche aus dem lokalen Umfeld sind. Und von daher auch keine Karte benötigen. Für diese stellt ein lokales Lost Place etwas dar, was schon immer da war, oft nur den Charakter eines Abenteuerspielplatzes oder einer Party Location ohne Regelungen hat. Ich finde das Thema auch traurig, gerade wenn es um mutwillige Zerstörungen, Brandstiftung und aufgedrehte Wasserhähne geht. Und wie ich von einem Verwalter mal gehört habe, sind dies nicht Fotografen, die extra anreisen und sich an den Urbex-Codex halten, sondern leider nachts illegal einsteigende Jugendliche, die hier ihre Zerstörungen anrichten.
Ich glaube wir müßen uns als Fotografen leider damit abfinden, dass Lost Places etwas “zwischen den Zeiten” und Vergängliches darstellen. Was uns letztendlich in unserer Rolle des stillen Beobachters und des Dokumentierenden stärkt: entdecken, sehen, festhalten, konservieren (wenn auch nur bildlich).
LG Stephan
Coole Idee.
Vielen dank fürs Teilen!
Hätte ich ohne dich wohl nie gefunden!
Sehr gerne 😉
Großartig, das schaue ich mir auch gern in Ruhe an. Diese Orte haben doch immer wieder eine besondere Magie, und Zerfall gehört zum Leben einfach dazu. Dankeschön!
Sehr gerne. Und es wirklich wie Zeitreisen 😊
Einige der Lost Places in Niedersachsen hier in der Nähe oder auch in den anderen Bundesländern existieren so schon leider gar nicht mehr
Ja ich hab leider such die Erfahrung gemacht, dass in den letzten Monaten immer mehr Lost Places verschwinden. Auch hier im Süden wird die Zahl immer kleiner.