Foto-Tipp: Portabler Blitzkopf (Porty) mit Akku – Vorteile /Nachteile

“Porty” ist ein umgangssprachlicher Begriff für ein portables, mobiles, batteriebetriebenes Studioblitzgerät, das auch als Blitzkopf bezeichnet wird. Ursprünglich hat die Firma Hensel diesen Namen etabliert, der Begriff hat sich nun aber meist für alle tragbaren, kabellosen Blitzköpfe eingebürgert.

Porties bieten in der Regel eine höhere Leistung als Aufsteckblitze und sind für den Einsatz in Innenräumen (z.B. Lost Places) oder im Freien konzipiert, wo keine Steckdose verfügbar ist. Portys werden daher oft On-Location eingesetzt, zum Beispiel bei Events oder Outdoor-Shootings, um aus Mischlicht (Available Light) + Blitzlicht den sogenannten “Porty-Look” zu erzeugen.

Porty (portabler Blitzkopf) was ist das?

Recht verkürzt würde ich folgende Definition liefern: Ein Porty ist ein portabler Blitzkopf bzw. ein mobiles Blitzgerät (mit Blitzröhre), das von einem Akku betrieben wird und in der Lage ist, außerhalb eines Studios verwendet zu werden.

Portabler Blitzkopf (Porty) – Vorteile und Nachteile

Vorteile eines Porty (portabler Blitzkopf)

  1. Mobilität: Als portabler Blitzkopf ermöglicht der Porty, mit einem Blitzkopf draußen oder On-Location zu fotografieren, wo es keine Stromversorgung gibt. Durch den Akku-Betrieb können Portys flexibel vor Ort eingesetzt werden (ein Studioblitzkopf wäre hier im Vergleich nur mit Stromanschluß nutzbar)
  2. Leistungsstarkes Licht: Obwohl ein Porty (portabler Blitzkopf) kleiner und leichter als ein Studioblitzkopf ist, bietet er dennoch genügend Leistung, um größere Flächen oder Gruppen von Menschen zu beleuchten.
  3. Flexibilität: Die Beleuchtung kann schnell und einfach geändert und angepasst werden (Leistung, Lichtformer), um verschiedene Beleuchtungseffekte zu erzeugen.
  4. Gleichmäßige Beleuchtung: Lichtformer wie Beauty Dish, Schirm oder Oktabox können eingesetzt werden. Somit ist eine gleichmäßige und weiche Beleuchtung des Motivs ermöglichen.
  5. Vielseitigkeit: Ein Porty kann auch in Kombination mit Studioblitzköpfen und anderen Beleuchtungsquellen (Aufsteckblitze, Dauerlicht) verwendet werden und ist somit immer eine gute Anschaffung, wenn es darum geht steuerbares, leistungsreiches Licht “für unterwegs zur Verfügung zu haben.

Eventuelle Nachteile eines Porty (portabler Blitzkopf)

  1. Kosten: Zugegeben, ein Porty ist nicht ganz günstig in der Anschaffung und benötigt auch noch einiges an Zubehör (Lichtformer, Funkauslöser)
  2. Akku-Leistung: Je nach Akku, kann die Bildzahl (Auslösungen) gering ausfallen. Ich hab mit meinen Porties aber bisher gute Erfahrung gemacht und sie haben jeweils ein komplettes Shooting durchgehalten. Ansonsten empfiehlt sich die Anschaffung eines Ersatzakkus.

Mein Fazit zum “Porty” (portabler Blitzkopf)

Portable Blitzköpfe eignen sich besonders als leistungsstarke, mobile und vielseitige Lichtquelle für Fotografen, die ihre Blitzköpfe außerhalb des Studios in Kombination mit Lichtformern nutzen möchten. Eine günstige und leistungsstarke Lösung startet bei ca. 400-500 Euro. Zusätzlich wird ein Remote-Auslöser benötigt, um den “Porty” von der Kamera aus zu steuern (Einstellungen) und auszulösen.

Für die Anschaffung würde ich zusätzlich noch einen zweiten Akku empfehlen und für den Einstieg einen Beauty-Dish (s. Abbbildung) als Standardlichtformer.

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