Einst als Musterkonzept für eine Lungen-Heilanstalt für TBC-kranke Berliner geplant und umgesetzt, ist dies in den Beelitz-Heilstätten heute nur noch schemenhaft erkennbar. Diese erlebten eine wechselvolle Geschichte.
Bis in die 30er Jahre des vorherigen Jahrhunderts betrieb hier die Berliner Landesversicherungsanstalt eine Musterklinik für Lungenkranke mit Kur- und Badebetrieb, Bäckerei, Großwäscherei, Wasserturm und einem eigenem Kraftwerk mit Fernwärmesystem.
Zahlreichen Gebäude mit bis zu 1200 Zimmern bildeten den Klinikkomplex, der wie eine autarke Kleinstadt mit eigenem Bahnhof und einer modernen, komplexen Elektrifizierung, bis hin zu elektrisch betriebenen Versorgungsfahrzeugen funktionierte.
Im ersten und zweiten Weltkrieg diente das Klinikareal als Lazarett und wurde im Anschluß von der Sowjetarmee zur Sperrzone erklärt.

Heute sind die Beelitz Heilstätten vor allem als Lost-Places bekannt und werden – so ist der aktuelle Plan nun doch noch im alten Glanz wiedererstrahlen. Grund genug für uns die Zeit im November 2017 zu nutzen, um auf Spurensuche zu gehen …
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