Die letzten beiden Wochen haben wir bei sommerlichen Temperaturen von über 30° im Norden von Sardinien verbracht. Am Fuße des Monte Russu, westlich von Santa Teresa Gallura haben wir abends am Spiaggia di Naracu Nieddu fotografiert. Dieser kleine Naturstrand, mit seinem feinen weißen Sand, liegt inmitten von Macchia aus Wacholdersträuchern, Latschen und Pinienwäldern und ist bekannt für seine weite Dünenlandschaft und sein kristallklares, grünlich azzurblaues Wasser.
Ein kleiner Knüppeldamm bzw. Holzweg schlängelt sich strandabwärts durch die üppige Vegetation. Schnell hatten wir den perfekten Platz für den Sonnenuntergang gefunden, der uns den Blick auf die lange Bucht eröffnete.







Leider war die Sonne an diesem Tage etwas “zickig” und verschwand, kurz bevor sie ins Meer tauchte, hinter einem dunstigen Wolkenstreifen. Aber wie es so schön heißt, wo “dunkel ist, da ist auch Licht”. Denn durch den Einsatz von Graufiltern (ND Filtern), waren die Wolkenstrukturen und das Abendrot umso schöner.

Tipp: Die Smartphone-App Photopills zeigt Euch den Sonnenverlauf, so dass die Planung des richtigen Standpunktes schnell ermittelt ist.
Da wir schon einmal am Strand waren, beschlossen wir dort, auch gleich den Sternenhimmel zu fotografieren. Auch wenn der Strand weitab in der Natur liegt, war die Lichtverschmutzung durch die Küstenstädte, Leuchtfeuer und Schiffe überraschend stark. Umso mehr hat es uns daher gefreut, die Milchstraße direkt über uns zu sehen. Ein immer wieder eindrucksvolles, romantisches und schönes Erlebnis.



Tipp: Die Website www.lightpollutionmap.info liefert Euch vorab die Info, wie stark ein Standort durch Lichtverschmutzung beeinträchtigt ist. Anbei ein Beispielbild unseres Strandabschnittes.
