Am Sonntag war das Wetter im Inntal und Chiemgau wieder nasskalt, frostig und nebelig. Da ist es oft kaum vorstellbar, daß ein paar Höhenmeter darüber die Sonne scheint und weite Fernsicht lockt.
Wie bereits vor zwei Wochen war das Ziel wieder der Farrenpoint (eigentlich “die” sagt aber kein Mensch den ich kenne, außer ein paar Bergbücher) mit 1273 Höhenmeter. Wahrlich kein Riese, aber vom Anstieg doch ganz knackig aus dem Feilnbacher Jennbachtal und eine wirkliche Aussichtsplattform.
An diesem Tage reichte der Blick weit ins tiroler Gebirge des Wilden Kaisers, die Loferer Steinberge, den Großglockner, die Zillertaler Alpen und den Großvenediger. Das Inntal und den Chiemsee hülte im Gegensatz dazu ein dichtes Wolkenmeer ein. Und am Rande des Horizonts spitzten in entgegengesetzter Richtung die Höhen des Bayrischen Walds und des Böhmer Walds aus den Wolken hervor.
Meteroelogisch ist hierfür die Inversionswetterlage verantwortlich, bei der warme Wetterschichten wie ein Deckel auf den kälteren Schichten (Nebel) liegen bleiben.





Auf dem Abstieg begann bereits bei 900m der Nebel wieder dichter zu werden. Die naße Kälte kühlte uns sofort spürbar ab. Nach einem sonnigen Tag auf dem Berg fühlt sich dies jedesmal an, als würde man durch eine Pforte treten, sobald das Grau des Nabels einen wieder unwiederbringlich eingefängt.
Einen schönen Start in den Mittwoch!
Auch Dir einen schönen Start in den Mittwoch
LG Roland
Danke Dir Roland!
tolle letzte Aufnahme !!!
Ja – das ist der Blick ins Inntal – und rechts neben dem Wilden Kaiser ist in der Ferne der Großglockner.
Sehr schöne Bilder von einen aufsteig die sich gelohnt had. Das Inntal ist und seine Gegend ist mir teils sehr bekant.
Ja das hat sich an dem Tag wirklich gelohnt (Ausblick, Sonne) – freu mich wenn ich mit den Bildern ein paar Urlaubserinnerungen an das Inntal wachrufen konnte 🙂
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